HDR Detmold

Sportklassen an der Heinrich-Drake-Realschule

Seit 2007 läuft an unserer Schule das erweiterte Erprobungsstufenkonzept.
Zusätzlich zu der seit 2001 eingerichteten Streicherklasse gibt es eine Kreativklasse und zwei Sportklassen in der Jahrgangsstufe fünf. Jede dieser Profilklassen hat in ihrem Schwerpunkt fünf Unterrichtsstunden in der Woche (die Kreativklasse hat zwei Stunden Technik und drei Stunden Kunst, die Sportklasse hat fünf Stunden Sport) und muss trotzdem auf kein Unterrichtsfach verzichten.
Das Projekt Sportklasse hat sich im Hinblick auf die Bewegungsarmut unter den Jugendlichen entwickelt und soll auch genau dort ansetzen. Mit einer täglichen Stunde Sportunterricht soll dafür gesorgt werden, dass die Kinder die Lust an der Bewegung und am Sporttreiben erst gar nicht verlieren. Das Ziel ist es, unseren Kindern zu zeigen, dass Bewegung zum täglichen Leben gehört und ein Leben lang praktiziert wird.
Neben der körperlichen Fitness bietet der Sportunterricht die Möglichkeit - wie kaum ein anderes Fach - "spielerisch" Schlüsselqualifikationen, wie z.B. Teamfähigkeit oder Regelbewusstsein zu erlangen.

 


Sportklasse 5c, Akrobatik

Weitere Meinungen zum Thema Sport:

Sportler sind erfolgreich,

so heißt es am 30. November 2007 auf www.ntv.de in einem Artikel.

Das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) hat eine Studie veröffentlicht, die zu dem Ergebnis gekommen ist, dass derjenige, der Sport treibt, erfolgreich in Schule und Beruf ist. Insbesondere bei Frauen lässt sich dieser positive Effekt beobachten. Die Forscher begründen dies damit, dass Sportlerinnen den Umgang mit Wettbewerbssituationen kennen und sich dadurch ein gesteigertes Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen erreichen lässt.

Dass Eigenschaften wie Teamgeist, Disziplin und Durchhaltevermögen durch Sport gefördert wird, ist nichts Neues. Jedoch wurde bisher angenommen, dass die sportlich verbrachte Zeit zulasten der schulischen Leistungen geht. Dies konnte durch die neue Studie widerlegt werden; es ist festgestellt worden, dass Sportler weniger Zeit vor dem Fernseher oder bei Trinkgelagen verbringen.

Aufgrund der neuen Erkenntnisse zitieren wir hier das Fazit: "Kinder und Jugendliche sollten also nicht nur aus gesundheitlichen Aspekten zu sportlicher Aktivität animiert werden, sondern auch für bessere Bildungsaussichten."