"Ruf schnell die 112 an, wir haben einen bewusstlosen Schüler in der Aula der HDR. Atmung und Puls sind nicht vorhanden. Wir beginnen mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung."
Situationen wie diese sind zum Glück kein Alltag an der HDR, jedoch sind die neuen Schulsanitäter spätestens seit dem letzten Wochenende auch auf solche Szenarien vorbereitet. In einem zweitägigen Erste-Hilfe-Kurs wurden fünfzehn Schüler der achten Klassen zu Schulsanitätern ausgebildet. Angefangen bei der Versorgung von kleinen Wunden, über Kopfverletzungen und Hitzeschäden bis hin zur Bewusstlosigkeit und Kreislaufstillstand vermittelte Kai Hempel, Ausbilder des DRK Detmold, den Schulsanitätern theoretisches und praktisches Wissen, um im Schulalltag die Erstversorgung im Notfall problemlos leisten zu können.
Schon seit Jahren übernehmen Schüler an der HDR freiwillig den Dienst als Schulsanitäter, um bei kleineren und größeren Verletzungen zu helfen. "Dadurch wissen die "Sanis" nicht nur wie man im Notfall richtig reagiert, sondern sie übernehmen auch freiwillig eine sehr große Verantwortung, was nicht nur von uns Lehrern, sondern auch von Schüler- und Elternschaft sehr hoch angesehen wird", so Tobias Klaholz und Ulrike Castrup, Koordinatoren des Schulsanitätsdienstes an der HDR. Beide freuen sich, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele Freiwillige gemeldet haben, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen.
"Aber natürlich bedanken wir uns auch bei den vielen Schülern, die sich schon seit Jahren in ihrer Schulzeit beim Schulsanitätsdienst engagiert haben, wodurch dieser an unserer Schule wirklich unverzichtbar geworden ist."
Sarah Seyring, Arne Friedrichsmeier und Sören Bakker (v.l.) bei einer nachgestellten
Herz-Lungen-Wiederbelebung
Victoria Willmann bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebung
Sören Bakker bei einer nachgestellten Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Außerdem im Bild Sarah Seyring und Arne Friedrichsmeier (v.l.)
Lena-Marie Hildebrand bringt die "bewusstlose" Madita Hartmann in die
stabile Seitenlage