Neuntklässler kümmern sich um fünfte Klassen
Im letzten Jahr haben sie sich freiwillig gemeldet und nun stehen sie den neuen fünften Klassen mit Rat und Tat zur Seite: die Klassenpaten. Erstmals in diesem Schuljahr sind ein bis vier Neuntklässler für je eine fünfte Klasse zuständig. Sie betreuen die neuen Schülerinnen und Schüler, beantworten Fragen und kümmern sich um auftretende Probleme.
Einmal im Monat steht Spielzeit auf dem Programm. Dann besuchen die "Großen" die "Kleinen", spielen und basteln mit ihnen und haben ein offenes Ohr für ihre Schützlinge. Auch bei gemeinsamen Veranstaltungen, zum Beispiel Wandertagen oder Tagesausflügen, sind die Klassenpaten mit dabei.
Gerade in der ersten Schulwoche erwies sich das Projekt als besonders nützlich. Die Klassenpaten zeigten Räumlichkeiten und Schulgelände, erklärten Regeln, halfen bei der Buchausgabe und bei den Fahrkarten. Regina Bangert, Klassenlehrerin der 5c, zeigte sich begeistert: "Das ist ein tolles Projekt und eine riesengroße Erleichterung und Hilfe für die Klassenlehrer."
Das Ziel der betreuenden Lehrer Marike von der Recke und Tobias Klaholz ist eine zunehmende und weitreichende Selbstständigkeit der Klassenpaten. "Treffen der Klassenpaten finden zwar statt, aber die Neuntklässler sollen die Arbeit mit ihren Patenkindern selbstständig planen, durchführen und reflektieren." so Tobias Klaholz.
Ein weiteres Ziel des Projektes ist, dass die "Großen" und die "Kleinen" Kontakte zueinander finden, ihre Scheu verlieren und Verständnis füreinander entwickeln. Wie gut das klappt, sieht man regelmäßig in der großen Pause: die Fünftklässler und ihre Paten verbringen die Pausen miteinander und haben viel Spaß dabei. Berührungsängste Fehlanzeige!
Die Klassenpaten mit den Lehrern Tobias Klaholz und Marike von der Recke.