Neuntklässler präparieren Tieraugen
Einige Überwindung hat es schon gekostet, sich dieser Aufgabe zu stellen, aber der Großteil der Kurse der 9. Klassen nahm die Herausforderung an. Schlachterei Jobst in Pivitsheide hatte dankenswerterweise das Material zur Verfügung gestellt, und so konnte es losgehen mit einer ganz besonderen Biologiestunde!
Nach einer intensiven Unterrichtseinheit über das Auge konnten die Neuntklässler die Unterrichtsinhalte am realen Objekt nachvollziehen.
Ausgestattet mit Schutzbrillen, Einmalhandschuhen und Präparierbestecken nahmen die Schülerinnen und Schüler die Präparate in Empfang. Der ersten Reaktion ("Boah, ist das eklig!") folgte schnell eine naturwissenschaftliche Neugier.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler sich zunächst einmal das Äußere des Auges näher angesehen und den Sehnerv lokalisiert hatten ("Der ist ja ganz schön groß!"), folgte eine ziemlich schwierige Aufgabe:
die Lederhaut musste durchtrennt werden, um das Innere des Auges freizulegen.
"Ich hätte nie gedacht, dass es so schwierig ist, durch die Lederhaut durchzukommen. Die schützt das Auge wirklich gut.", so Sofia aus dem Wahlpflichtkurs Biologie.
Nach dem Freilegen der Hornhaut und der Netzhaut präparierten die Schülerinnen und Schüler die Linse frei, um die Vergrößerungswirkung genauer zu untersuchen. Nach einer intensiven praktischen Doppelstunde und wirklich reibungslosem Aufräumen verließen die Schülerinnen und Schüler sichtlich beeindruckt den Fachraum.
Marvin aus der 9a meinte sogar: "Das war die beste Biostunde, die ich jemals hatte!"