„Es ist eine Besonderheit, dass alle Kolleginnen und Kollegen in Erste-Hilfe geschult werden“, so Regine Kahlert (2. Konrektorin), „denn es müssten zur Erfüllung der Vorgaben nur acht Personen aus- und fortgebildet werden.“ Da jedoch jeder auf einen Notfall treffen könne, werde bereits zum vierten Mal das gesamte Kollegium ausgebildet.
Die Lehrerinnen und Lehrer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und konnten in praktischen Fallbeispielen nicht nur medizinische Fertigkeiten und Handgriffe üben, sondern auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Neben dem Umgang mit Nasenbluten und anderen blutenden Verletzungen lernten die Lehrerinnen und Lehrer auch etwas über Ursachen, Symptome und Maßnahmen bei akuten Erkrankungen wie dem Krampfanfall. Hierbei wurde auch immer wieder der Fokus auf schulspezifische Notfälle gelegt. Anstrengend wurde es vor allem, als die Herz-Lungen-Wiederbelebung praktisch geübt wurde. Neben der Reanimation von Erwachsenen wurde auch die richtige Wiederbelebung von Kindern und Säuglingen geübt.
Alle Lehrerinnen und Lehrer haben am Ende des Kurses, trotz des ernsten Themas, viel gelacht und empfanden den Kurs als kurzweilig. In Zukunft können alle wieder besser bei medizinischen Zwischenfällen helfen, auch wenn wir hoffen, dass dies möglichst selten passieren wird.