Mitgestaltet wurde die Veranstaltung maßgeblich von den SchülerInnen der Krakau-AG. So haben die TeilnehmerInnen im Vorfeld zu den Personen, an die erinnert werden soll, recherchiert und wichtige Lebensdaten zusammengetragen. Unterstützt wurden sie dabei von Frau Bangert und Herrn Iburg, sowie von Frau Mitschke-Buchholz, einer Detmolder Historikerin.
Die Veranstaltung begann in der Sachsenstraße mit der Verlegung der Steine für die Familie Buchholz. Zunächst gab es einige Worte von Bürgermeister Hilker. Anschließend wurden (ehemalige) Nachbarn und Bekannte der Familie begrüßt. Dann verlegte Herr Demnich die vier Steine. Begleitend dazu stellten die Schüler der Zehnten Klasse die Personen vor und zeigten Fotos der Familienmitglieder. Eine Bekannte von Gad Eschel und Devora Backschitzki erzählte von ihrer letzten Begegnung mit den beiden Überlebenden Kindern der Familie Buchholz und zeigte einige Fotos. Danach wurde ein jüdisches Lied von Herrn Jost auf der Geige gespielt. Im Anschluss wurde das hebräische Totengebet gesprochen und Blumen niedergelegt.
Die Gruppe ging dann gemeinsam weiter in die Krumme Straße, wo vor der VHS ein weiterer Stolperstein für Paula Paradies verlegt wurde. Auch hier wurden während der Verlegung des Steins wichtige Lebensdaten verlesen und ein Foto gezeigt. Auch für Paula Paradies spielte Herr Jost auf der Geige und auch hier wurde das Totengebet auf hebräisch und auf deutsch gesprochen. Auch für Paula Paradies legten die SchülerInnen, sowie Bürgermeister Hilker Blumen nieder.
Zum Abschluss ging es zur letzten Verlegung, einer Stolperschwelle vor der ehemaligen jüdischen Schule in der Gartenstraße. Die Verlegung dort wurde von SchülerInnen des Grabbe-Gymnsiums gestaltet. Zur Verlegung gab es einige Informationen zur Geschichte des Gebäudes und Bewohnern. Hier gab es nach dem Totengebet einen Beitrag der Musical-AG mit einem Auszug aus dem Stück „Die Kinder aus Theresienstadt“.
