Im Rahmen des Deutschunterrichts zogen 32 Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a los, um ihre Heimatstadt Detmold zu erkunden.
Bewaffnet mit Zettel, Stift und Fotoapparat erforschten sie in Kleingruppen die großen und kleinen Sehenswürdigkeiten ihres Heimatortes.
Das Ziel: eine Reisereportage schreiben.
Das Ergebnis: topp!!
Und wann kommen Sie nach Detmold?
Jasmin Erxleben, Emmely Ring und Jocelyn Romberg Das wunderschöne Schloss Detmold steht umringt von bunten Blumen und einer herrlichen Wiese im Schlosspark. Gleich neben uns lehnt eine Frau am Baum und liest sicherlich ein spannendes Buch. Sie lässt sich noch nicht einmal von dem lauten Gekichere der kleinen Kinder stören. Wir treffen auf eine Gruppe von Touristen, die an einer Führung teilnehmen. Wir lauschen der Gruppe gespannt und hören, wie zwei der Touristen erstaunt miteinander darüber sprechen, dass das Schloss aus dem 16. Jahrhundert stammt. Kaum zu glauben, dass es schon so lange steht, es sieht gar nicht so alt aus. Nachdem wir das Schloss besichtigt haben, gehen wir gleich weiter zum Landestheater. Wir sind fasziniert von den riesigen sechs Säulen und dem mit rotem, seidenähnlichen Stoff verzierten Saal. Wir sehen begeisterte Familien und stoßen dann auf eine Frau aus Köln. Sie erzählt uns auf Anfrage begeistert: "Das Landestheater ist echt schön. Auf der größten Reisebühne Europas ist es schön, der Schauspielerei zuzusehen." Wir erfahren von ihr, dass das Gebäude um etwa 1825 erbaut wurde. Leider können wir uns kein Theaterstück ansehen, da wir nicht genug Zeit haben. Schließlich wollen wir noch weiter. Aber für Familien oder Touristen, die wesentlich mehr Zeit haben als wir, ist das Landestheater weiterzuempfehlen. Nach der ausführlichen Unterhaltung mit der Frau aus Köln gehen wir weiter zum Museum. Wir müssen am Burggraben entlanggehen, um zum Museum zu kommen. Der Burggraben ist ein See, der zum Schloss gehört. Das Museum steht dem Burggraben gegenüber. Es ist ein wunderschönes Glasgebäude, in dem sich originale Waffen, Kleidung und andere Dinge, die die Menschen im Mittelalter hatten, befinden. Das Museum ist in der Innenstadt und es ist immer von vielen Touristen aber auch Einheimischen wie Familien oder Schulklassen besucht. Die Touristen sind beeindruckt, dass man in dem Museum etwas über die Varusschlacht unseres Herrmanns, der in Hiddesen im Teutoburger Wald steht, erfahren kann. Man muss das Museum auf jeden Fall einmal von Innen gesehen haben. Wir waren auch selbst einmal drin. Nach diesen zahlreichen Besichtigungen an diesem Tage sind wir sehr erschöpft und denken uns, dass wir entspannen müssen. Doch wie? Wir denken, es wäre am besten, wenn wir uns im Aqualip entspannen. Das Aqualip ist ein Spaßbad für Klein und Groß. Saunaliebhaber kommen auch auf ihre Kosten. Das Aqualip ist wirklich der beste Entspannungsort in ganz Detmold und es ist immer gut besucht. Im Aqualip gibt es zwei Außenbecken, von denen man eines auch im Winter benutzen kann. Außerdem gibt es ein Salzbecken, ein Schwimmbecken mit Startblöcken und zwei Sprungtürmen, ein Nichtschwimmerbecken, ein etwas wärmeres Becken mit Strudel, ein Babybecken, ein Dampfbad und einen Whirlpool. Natürlich gehört, wie in jedem Spaßbad, auch eine Rutsche dazu. In der Rutsche sind viele bunte Lichter und Tiere abgebildet. Was auch besonders ist im Aqualip, dass es dort ein Solarium gibt. An dem günstigen Imbiss kann man sich etwas für den großen Hunger holen, aber auch etwas für Zwischendurch: etwas Süßes oder ein Eis. Das Aqualip ist empfehlenswert für Touristen aber auch für Einheimische. In unserer Reportage haben wir einige schöne Orte in Detmold vorgestellt, die unbedingt gesehen werden müssen, aber natürlich gibt es auch viele andere Sehenswürdigkeiten und Orte, an denen man Spaß haben kann, wie das Hermannsdenkmal, die Adlerwarte, die Externsteine und noch viele mehr. Also, kommen Sie nach Detmold. Es wird sich auf jeden Fall lohnen. |
Lena Schling, Aylin Moeller und Jana Nolte Wir steigen am Bahnhof aus und gehen zur Bushaltestelle 701. Dort ist es schon sehr voll. Als der Bus kommt, steigen wir in die prallgefüllte Linie ein. Die meisten wollen sicher zum Weihnachtsmarkt. Wir steigen an der Bushaltestelle "Landestheater" aus und gehen zum Landestheater in Detmold. Es ist so gebaut wie ein altes, römisches Stadion. Gutgelaunte Menschen gehen ein und aus. Außerdem ist das Landestheater auch noch das größte Europas. Wir verlassen das Landestheater wieder und machen uns auf, über die Rosentalstraße, wo sehr viele Autos und Busse entlang fahren, in den Schlosspark des Fürstlichen Residenzschlosses. Im Sommer wachsen hier wunderschöne bunte Blumen. Am Schlossparkeingang steht ein Denkmal, es ist das Denkmal von Ernst, Graf und Edler Herr zur Lippe-Biesterfeld. Vor einigen Tagen wurde ihm eine leere Bierflasche in die rechte Hand gesteckt, doch jetzt ist sie nicht mehr da. Am Springbrunnen vorbei, der leise plätschert, gehen wir ins Fürstliche Residenzschloss hinein. An der Rezeption ist eine Frau, die uns erzählt, dass das Schloss im 16. Jahrhundert erbaut wurde und dass der Prinz mit seiner Frau und einem kleinen, schwarzen Hund noch immer im Schloss lebt. Außerdem erzählt uns die Frau noch, dass sie es gut findet, dass wir eine Reisereportage über unseren Wohnort schreiben sollen. Wir bedanken uns bei ihr und gehen wieder durch den Schlosspark, vorbei am Theater und durch die Ameide zum Lippischen Landesmuseum. Auf der Ameide treffen wir einen etwas älteren Mann, der uns sagt: "Ja, eigentlich ist Detmold sehr schön, aber es könnte mehr Veranstaltungen geben. Ich bin hier geboren und fand es schon immer schön in Detmold." Wir verabschieden uns von dem Mann und gehen an dem Schlossteich vorbei, wo die Enten und Gänse schnattern, zum Lippischen Landesmuseum. Dort erfahren wir, dass das Museum, mit über 5000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, das größte von ganz OWL ist. Um uns herum unterhalten sich Kinder mit ihren Eltern und warten auf die Museumsführer. Wir beschließen, wieder zu gehen und biegen, als wir aus dem Museum kommen, rechts ab, durch die Ameide in die Bruchstraße, wo sich auch schon einige Geschäfte befinden. Von hier lassen wir uns zum Herzen der Detmolder Innenstadt schieben: dem Marktplatz. Um ihn herum, in der Langenstraße und in der Bruchstraße stehen einzelne, schön geschmückte Weihnachtsbuden, von denen es prächtig in allen Farben funkelt und glitzert. Außerdem duftet es herrlich nach frischem Glühwein und Lebkuchen. Zwischen einzelnen Häusern schlendern Menschen vollgepackt mit Tüten hindurch. Über ihnen leuchten schöne Sterngirlanden. Ja sogar in den Bäumen hängen einige davon. Wer hier ein bisschen einkaufen will, ist in Detmold genau richtig. Zwar hat sich die Anzahl an Handyläden deutlich gesteigert, aber es sind auch einige neue Cafés und Geschäfte dazugekommen. Wir schlendern selbst noch ein wenig durch die vollen Geschäfte und machen uns dann auf, vorbei an munter schwatzenden Leuten, zur Bushaltestelle Rosental. Dort stehen schon sehr viele Menschen, die auch mit der Linie 701 nach Hause fahren wollen. Für den, der mit dem Zug gekommen ist, fährt die 701 auch zum Bahnhof. Als wir in den Bus einsteigen beginnt wieder das übliche Geschubse und Gedrängel - aber uns macht das nichts aus, wir kennen das ja schon von der Hinfahrt. |